Erlebnisschleife


Die Erlebnisschleife Meulenwald des Eifelsteigs

Die Philosophie des Eifelsteiges ist auch die touristische Erschließung der Eifel als Fläche. Daher war von Anfang an geplant, Partnerwege des Eifelsteiges an diesen anzubinden, die, so wie der Eifelsteig, Premiumcharakter haben sollten.

Erlebnisschleife Im Meulenwald

Ein Partnerweg in der südlichen Eifel, die diese Mittelgebirgslandschaft mit der Mosel verbindet, ist die Erlebnisschleife Im Meulenwald. Wie der Name schon sagt, verläuft diese Strecke hauptsächlich durch das Landschaftsschutzgebiet Meulenwald.

Als Start für die Zweitagestour empfiehlt sich die Salmbrücke in Dreis. Der Weg führt hier gleichzeitig über den Karl-Kaufmann-Weg und den Mineralquellen-Wanderweg bis zu dem idyllischen Eifelort Dodenburg. Dodenburg, ein kleines verträumtes Dorf, hat einiges zu bieten. Neben einem  Schloss mit einem Schlosspark gibt es hier ein Hotel, eine sehr schöne Pension und ein Gasthaus sowie zwei Obstbrennereien.

Grundsätzlich ist diese Tour eine Zweitagestour. Ein ausgeschilderter Verbindungsweg zwischen Greverath und Dierscheid ermöglicht aber auch zwei Tagestouren.

Die Landschaft im sogenannten Heckenland

Diese Landschaft im sogenannten Heckenland ist etwas abseits von Hektik und Trubel gelegen und daher hervorragend für Wandertouren geeignet. Täler wechseln sich mit Hochflächen ab, auf denen man großartige Weitblicke hat.

Hinter Dodenburg durchquert man das Bendersbachtal und kann linker Hand zu einer sprudelnden Dreesquelle gehen. In dem Bereich gibt es etliche Mineralquellen, die auf diesem Weg erreichbar sind.

In Heckenmünster lohnt es sich, einen kurzen Blick in die Pfarrkirche zu werfen, an der man direkt vorbeigeht.

Quellen und Höhen

Der weitere Weg führt durch den Ort und dann bergauf bis zur Viktoriaquelle. Sie ist überregional bekannt, an einer Informationstafel kann man sich näher über das ehemalige römische Quellheiligtum und die dort vorhandenen Mineral- und Schwefelquellen informieren. Die Schwefelquelle macht bereits durch ihren Geruch auf sich aufmerksam.

Es geht weiter durch einen lichten Wald und erreicht, nachdem man am Hansenkreuz vorbei gekommen ist, den höchsten Berg der Südeifel. Es ist der Kellerberg bei Dierscheid mit 448 Metern Höhe. Die Gemeinde Dierscheid hat hier einen 22 m hohen Aussichtsturm errichtet. Eine Besteigung lohnt sich in jedem Fall. Man hat überwältigende Ausblicke in die gesamte Eifel.

Vom Kellerberg geht’s nun wieder bergab in Richtung Naurath. Sehenswert sind hier ein restauriertes Backhaus und das Hotel und Brauhaus Zils. Hier braut der Braumeister sein Bier noch selbst. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihren Durst zu löschen. Sie haben auch die Möglichkeit, hier zu übernachten.

Durch das Herz des Meulenwaldes

Die Erlebnisschleife führt jetzt weiter durch das Herz des Meulenwaldes in Richtung Zemmer. Hinter dem Ort lädt der Gasthof Rothaus zum Verweilen ein. Nach der Überquerung der Straße gelangt man in ein größeres Waldgebiet. Dort geht es ein gutes Stück über die ehemalige römische Langmauer. Sie diente früher als Schutzwall und ist heute noch an verschiedenen Stellen, sowie original als auch nachgebaut, zu  sehen. Im „Wiesenwald“ informiert eine Tafel über die Geschichte der Langmauer.

Weiter in Richtung Greverath erreicht man den Rastplatz Steinesseberchen. Hier entspringt ein Bach, man kann sich auf mehreren Liegen und an Rastplätzen erholen, die Stille des Waldes erleben und dem Vogelgezwitscher zuhören. Das ist in der Tat Entspannung pur! Vor Greverath sprudelt aus einer Brunnenanlage klares Quellwasser. Eine kühle Erfrischung!

Tipp: Nutzen Sie diese Möglichkeit für Kneippanwendungen mit anschließender Ruhe auf den Liegen.

Direkt in Greverath wenig später, führt der Weg an einer ehemaligen Schmiede vorbei, die als Museum eingerichtet ist. Das Gasthaus Zum Weißenstein bietet mittags und abends zünftiges Essen an. Der Ort wird dann in Richtung Gladbach verlassen. Versäumen Sie in Gladbach nicht, ein ausgeschildertes Biotop in der Ortsmitte zu besichtigen. Es lädt zum kurzen Verweilen ein.

Ab Gladbach führt die Strecke über einen extra für die Erlebnisschleife angelegten schmalen Pfad in Richtung Bruch. Der Gladbach begleitet Sie auf diesem Weg. Dabei passieren Sie die ehemalige Ölmühle. Kurz vor Bruch verlassen Sie die Strecke des Eifelsteiges und wandern in Richtung Dreis. Linksseitig im Tal fließt gemächlich die Salm vor sich hin. Sie erreichen über einen Höhenweg das Hotel Sonnora, steigen den kurzen Pfad hinab und gelangen wieder an den Start unserer Tour, die Salmbrücke bei Dreis.

Die Erlebnisschleife Im Meulenwald ist 32 Kilometer lang und führt gleichzeitig 10,5 Kilometer davon über den Eifelsteig. 709 Höhenmeter waren zu überwinden. Man benötigt für die Strecke 6 – 8 Stunden, eine Übernachtung in Naurath empfiehlt sich.

 


 

Erlebnisschleifen

Zusammen mit der der Verbandsgemeinde Wittlich Land und der Stadt Wittlich, mit den angrenzenden Urlaubsregionen Manderscheid und Schweich haben wir einen neuen Flyer erstellt, der die drei neuen Erlebnisschleifen am Eifelsteig beschreibt und auch in einer Übersichtskarte darstellt. Die „Mühlenroute“ führt den Wanderer vom Kloster Himmerod entlang der zahlreichen Mühlen an Salm und Lieser hinüber nach Wittlich. Die Stadt ist ebenso Start- und Endpunkt wie auch Namensgeber der zweiten Schleife, der „Säubrennerroute“. Die „Meulenwaldroute“ schließlich führt tief in den Meulenwald mit seinen sprudelnden Mineralquellen hinein.

Meulenwaldroute

Mühlenroute

Säubrennerroute

 


 

Weitere Informationen erhalten interessierte Wanderer bei der Touristinformation Wittlich Stadt & Land.

 

>> Gemeinde Bruch
>> Gemeinde Dierscheid
>> Gemeinde Dreis

>> Gemeinde Gladbach
>> Gemeinde Naurath
>> Gemeinde Niersbach
>> Gemeinde Zemmer